Erschienen in Ausgabe: Ohne Ausgabe | Letzte Änderung: 12.04.10 |
von Rainer Westphal
Es hatte sich bereits vor einigen Wochen angekündigt, dass D. Frank-J. Weise, Vorstandsmitglied
der Bundesagentur für Arbeit, zu einem der mächtigsten Leute in der BRD gehören
wird. Aufgrund der Tatsache, dass dieser auch noch Oberst der Reserve ist, wurde
er zum Vorsitzenden einer Strukturkommission für die Bundeswehr ernannt.
Herr Weise hat sich bereits profiliert, indem er den sogenannten Arbeitsmarkt
zwecks Senkung der Lohnstückkosten planmäßig in Unordnung brachte. Herr Alt,
zweiter Vorsitzender der BA versucht sich jetzt für die Nachfolge zu
profilieren indem er seltsame Vorschläge zwecks weiterer Einsparungsmöglichkeiten im Umlauf setzt, die zudem
die Rechtsprechung des BVG ignorieren.
Die derzeitige Situation der Bundeswehr macht eine generelle Umstrukturierung
notwendig, da man schlecht einen Bürger in Uniform mit Rechten in ein Gefecht
in Afghanistan oder anderswo in der Welt schicken kann mit der Massgabe dort
Deutschland zu verteidigen.
Aus diesem Grunde wird man ein Konzept einer schnellen Eingreifstruppe
schaffen, welche überall in der Welt Deutschlands Interessen verteidigen soll,
schaffen. Diese Eingreifstruppe besteht dann aus hochbezahlten Freiwilligen (Legionären),
welche dass planmäßige Töten als Beruf betrachten.
1936 stand man ebenfalls vor ähnlichen Problemen in Sachen der Intervention in
Spanien. Man hat damals die Lösung gewählt, eine Legion von Freiwilligen zu
konstruieren (Legion Condor) welche Deutschland und Europa gegen dem Bolschewismusverteidigen sollte. Später
hatten die Soldaten, wie bekannt, Deutschland an der Wolga zu verteidigen.
Ich fürchte, ein entsprechendes Konzept steht längst fest; man ernennt zur
Alibigründen wie üblich eine Kommission, welche den Bürgern scheibchenweise
dieses beibringen soll. Es kann ja nicht angehen, dass künftig unsere Bundeskanzlerin
alle 4 Wochen an Trauerfeierlichkeiten
teilnehmen muss.
Die Amerikaner haben eine probate Methode entwickelt. Sie haben einen sogenannten
Heldenfriedhof in Arlington. Eine entsprechende Lösung wird man wohl auch
finden; ein Denkmal ist schon vorhanden.
Mir bleibt nur auszusprechen, dass man den Unsinn der Führung von imperialen
Konflikten oder Kriegen unterlassen soll. Die Erfahrungen der letzten Kriege
zeigen deren Sinnlosigkeit. Statt den Zugriff auf die Rohstoffreserven (Öl) über derartige
Handlungen zu sichern, sollte man Innovative Entwicklungen fördern um hiervon unabhängig zu werden.
Beobachten Sie die Entwicklung in den nächsten Monaten; bisher hatte ich immer
einen untrüglichen Instinkt, da gewisse Dinge ja immer nach dem gleichen
Strickmuster ablaufen.
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