Erschienen in Ausgabe: Ohne Ausgabe | Letzte Änderung: 29.01.09 |
von Pressestelle Klassik Stiftung Weimar
Zum
90. Geburtstag des Weimarer Künstlers Hans Winkler
(1919-2000) hat die Klassik Stiftung Weimar heute ein Konvolut von vier
Monotypien
aus dem Jahr 1958 sowie zwei Tuschezeichnungen aus dem Jahr 1956 für
insgesamt
5.000 Euro aus dem Nachlass des Malers und Graphikers erworben.
Gleichzeitig
übergab die Witwe, Christel Winkler, der Klassik Stiftung 27 Arbeiten
auf
Papier als Schenkung im Wert von 18.780 Euro. Die genannten Werke
bieten einen
Querschnitt verschiedener Werkphasen von den 1970er bis in die 1990er
Jahre. Die
Klassik Stiftung betont mit ihrer Erwerbung die Bedeutung des
Künstlers für die Weimarer Kulturgeschichte der Nachkriegszeit.
Bereits
1950 war Hans Winkler wegen seiner
abstrakt-informellen Malerei aus dem Verband Bildender Künstler der DDR
ausgeschlossen
worden. Dennoch schuf er unter erschwerten Bedingungen und neben seinem
Broterwerb als Musikpädagoge ein großes künstlerisches Werk. Erst mit
der
Verleihung des Weimar-Preises im Jahr 1992 erlebte Winkler die erste
öffentliche Anerkennung, nachdem er über drei Jahrzehnte im Verborgenen
künstlerisch gearbeitet hatte. 1994 widmeten ihm die Kunstsammlungen zu
Weimar
eine umfangreiche Retrospektive in der damaligen Kunsthalle am
Theaterplatz.
Auf
Anfrage stellen wir Ihnen gerne folgendes Bildmaterial aus
der Schenkung von Christel Winkler an die Klassik Stiftung Weimar zur
Verfügung:
Hans Winkler: Ein schnelles Zeitmaß, 1983 (260/II), Tusche,
Aquarell auf Papier, 60 x 80 cm
Hans Winkler: Linien beruhigen Blau, 1980 (305), Tusche,
Aquarell auf Papier, 60 x 78,5 cm
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