Erschienen in Ausgabe: Ohne Ausgabe | Letzte Änderung: 08.05.13 |
Offizieller Startschuss für die Planungsphase des zukünftigen Naturkundemuseum Bayern und Ehrung der Gründungsmäzene. In Anwesenheit des Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst begeht der Förderkreis Naturkundemuseum Bayern e.V. einen Festakt am 17. April 2013 um 17.30 Uhr im Museum Mensch und Natur, Schloss Nymphenburg in München.
von Laura Delmas
Die erste
Hürde ist erfolgreich geschafft: In wenigen Wochen wird der Architektenwettbewerb
für das neue Naturkundemuseum Bayern im Schloss Nymphenburg ausgeschrieben.
Finanziert wurde er durch private Spenden von Unternehmen und Bürgern aus
Bayern und ganz Deutschland, die der Förderkreis Naturkundemuseum Bayern e.V.
gesammelt hatte. Ziel des bürgerlichen Engagements ist es, Bayern auch bei den
Life-Sciences, den Bio-, Geo- und Umweltwissenschaften, an
die Spitze zu bringen.
Um den Projektauftakt
zu feiern und die Gründungsmäzene zu ehren, enthüllen der Staatsminister für
Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, in Vertretung des
Ministerpräsidenten und der Förderkreis (Vorstandsvorsitzende Dr. Auguste von Bayern und Prof. Randolf Rodenstock) am 17. April ein Gründungsdenkmal im
bestehenden Museum Mensch und Natur, also am zukünftigen Standort im Schloss Nymphenburg.
Die Gründungsmäzene hatten jeweils zwischen 50.000,- und 100.000,- Euro
gespendet und dadurch die Realisierung erst möglich gemacht.
Gründungsmäzene sind die
BayWa Stiftung, Irene und Rolf Becker, die Andrea von Braun Stiftung, Johannes
Burges, die Familie Hipp (Babynahrung), André und Rosalie Hoffmann (Hoffmann
Foundation und MAVA Fondation pour la Nature), Dirk Ippen, Julia Oetker, die
Prof. Otto Beisheim-Stiftung, Elisabeth Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein, Martin
Schoeller (Desert Food Foundation), die Schweisfurth Stiftung, Christoph Schwingenstein
und die Thurn und Taxis AG Asset Management. Neben den Gründungsmäzenen
engagierten sich tausende Bürger und viele Unternehmen mit großen und kleinen
Spenden.
Insgesamt wurden
so rund 900.000 Euro als bürgerschaftliche Anschubfinanzierung für das Museum
eingeworben. Die Folge: Der Freistaat hat im Doppelhaushalt 2013/14 zusätzlich
rund 2,6 Millionen Euro für die weitere Planungsphase des Projekts
ausgewiesen.
Die neue
Museumsattraktion in Bayern soll ein international renommiertes Zentrum für die
Life Sciences (Bio-, Geo- und Umweltwissenschaften) werden und eine der letzten
großen Lücken in Bayerns Museumslandschaft schließen. Zusammen mit den
naturkundlichen Regionalmuseen in Bamberg, Bayreuth, Eichstätt und Nördlingen
entsteht damit das Pendant zum Technik-fokussierten Deutschen Museum. Das neue
Naturkundemuseum Bayern schlägt dann als Diskussionsplattform und dynamisches, interaktives
Bildungsforum die Brücke zwischen Schulen, Universitäten, Bevölkerung,
Wissenschaft und Wirtschaft.
Zitat Dr. Auguste von Bayern (Erste
Vorsitzende des Förderkreises Naturkundemuseum Bayern e.V.): „Wir freuen
uns, dass Dank des großen Engagements so vieler Bürgerinnen und Bürger, der erste
entscheidende Schritt geschafft ist und der Architektenwettbewerb ausgeschrieben
wird. Aus einer visionären Idee wird nun Schritt für Schritt Realität. Die
Bauplanungsphase läuft offiziell seit Anfang dieses Jahres bis zum Baubeginn ab
2015. Kaum ein Thema ist heute so wichtig und betrifft jeden Einzelnen von uns
im alltäglichen Leben so sehr, wie die Life-Sciences. Die Themen des Museums
betreffen uns und unser Leben ganz direkt: Ernährung und Gesundheit, Umwelt-
und Artenschutz, Klimawandel, Wissen um die Ökosysteme, wichtigen Zusammenhänge
und Kreisläufe auf unserem Planeten, Verständnis der Biologie des Menschen,
Zukunftsträchtigkeit unserer Energieerzeugung, Sicherung unserer natürlichen
Lebensgrundlagen, Evolution, Genetechnik, Gehirnforschung und Naturkatastrophen
u.v.m..
Mit der Schaffung
eines Naturkundemuseums Bayern bauen Politik und bürgerschaftliches Engagement
eine Brücke zwischen Familien, Schulen, Universitäten, anderen Organisationen und
der Wirtschaft zur Nachwuchsförderung in den für die für Bayerns Zukunft so
wichtigen Naturwissenschaften. Wir werden die kommenden Monate und Jahre intensiv
dafür nutzen, die Menschen in Bayern für diese außergewöhnliche Chance zu
begeistern und an der Schaffung dieses Juwels für Bayern teilhaben zu lassen.“
Weitere Zitate (Statements) unserer
Unterstützer, Gründungsmäzene und Vorstands- und Kuratoriumsmitglieder, sowie
Informationen zur Initiative und den Fördermöglichkeiten finden Sie unter
www.namu-bayern.de
Pressekontakt
Förderkreis
Naturkundemuseum Bayern e.V.
(Frau Laura
Delmàs)
c/o SLB-Kloepper
Rechtsanwalts GmBH
Seidlstr. 27
80335 München
Tel.: +49 (0) 89
/ 51 24 27 – 0
Fax: +49 (0) 89 /
51 24 27 – 25
E-Mail:
presse@namu-bayern.de
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