Erschienen in Ausgabe: Ohne Ausgabe | Letzte Änderung: 16.07.15 |
von Pressestelle Klassik Stiftung Weimar
Von Freitag bis Sonntag, 17. bis 19. Juli, lädt das
Kolleg Friedrich Nietzsche der Klassik Stiftung Weimar alle
Interessiertenunter dem Titel »Weimar denkt« zu einer philosophischen
Veranstaltungsreihe ein. In Diskussionen, Vorträgen und
Gesprächen soll die Stadt als Ort des Denkens begreifbar werden. Frei
von universitären Konventionen reflektieren die Teilnehmer über aktuelle
politische und philosophische Probleme. Alle Veranstaltungen sind
öffentlich, der Eintritt ist frei.
Den Auftakt zur Reihe bildet ein Rathausgespräch am
Freitag, 17. Juli, um 13 Uhr, zu dem das Kolleg Friedrich Nietzsche
gemeinsam mit dem Weimarer Oberbürgermeister Stefan Wolf in den Festsaal
des Interims-Rathauses einlädt. Wie in der
historischen Polis der Marktplatz so verkörpern in der Demokratie die
Rathäuser die Mitte unserer Städte. Unter dem Titel »Zur Zukunft
demokratischer Kultur. Zum Verhältnis von Politik & Antipolitik«
werden dort Dr. Rüdiger Schmidt-Grépály und Prof. Dr. Steffen
Dietzsch diskutieren.
Am Samstag, 18. Juli, und Sonntag, 19. Juli, setzt
das Kolleg Friedrich Nietzsche die Reihe mit verschiedenen
Veranstaltungen in Weimarer Cafés, Buchhandlungen, im Kino und in
Galerien fort. Die Fellows des Kollegs der vergangenen Jahre
zeigen die thematische Vielfalt ihrer philosophischen, literarischen
und künstlerischen Arbeiten, die sie im Haus Nietzsches geschaffen
haben. Gäste erwarten zahlreiche Vorträge zu Themen wie »Dichtung nach
dem zweiten Weltkrieg«, »Weinte Nietzsche wirklich?
Nietzsche und die Psychiatrie« oder »Der Mythos vom moralischen Markt«.
Die Künstlerin Evy Schubert präsentiert Kurzfilme unter dem Titel »Es
war zweimal« und Hansdieter Erbsmehl gestaltet eine Soirée über
Friedrich Nietzsche mit Musik und Videos. Eine Podiumsdiskussion
mit Uwe Adler, Christina Lissmann, Rikola-Gunnar Lüttgenau und Ayman
Qasarwa zum Thema »Rassismus« schließt das umfassende
Veranstaltungsprogramm am Sonntag, 19. Juli.
Die Veranstaltungen im Überblick
Freitag, 17. Juli 2015
13 Uhr | Festsaal Interims-Rathaus | Herderplatz 14
»Zur Zukunft demokratischer Kultur. Zum Verhältnis von Politik & Antipolitik«
Diskussion zwischen Steffen Dietzsch und Rüdiger Schmidt-Grépály
Samstag, 18. Juli 2015
14 Uhr | Eckermann-Buchhandlung | Marktstraße 2
»Zur ›Kulturellen Pathologie‹«
Vortrag von Kerrin A. Jacobs
15 Uhr | Galerie Profil | Geleitstraße 8
»Die Ästhetik des Unterlassens in der Avantgarde«
Vortrag von Stefan Wilke
16 Uhr | Eckermann-Buchhandlung | Marktstraße 2
»Auch Hitler war ein Österreicher/nicht nur Christus« – Dichtung nach dem Zweiten Weltkrieg
Vortrag von Katja Stuckatz
17 Uhr | Galerie Eigenheim | Karl-Liebknecht-Straße 10
»Die Agonistik und die Grenzgänge. Zur Produktivität eines kulturellen Konflikts«
Vortrag von Jean Yhee
18 Uhr | Vortragssaal im Schiller-Museum | Schillerstraße 12
»Weinte Nietzsche wirklich? Nietzsche und die Psychiatrie«
Vortrag von Matthias Bormuth
20 Uhr | Lichthaus Kino | Am Kirschberg 4
»Es war zweimal.«
Kurzfilme von Evy Schubert im Beisein der Künstlerin
21.30 Uhr | Lichthaus Kino | Am Kirschberg 4
»Nietzsche m’a tout piqué | Nietzsche hat mich angefixt«
Eine unterhaltsame Soirée über Friedrich Nietzsche in Musik und Videos seit 1968 von und mit Hansdieter Erbsmehl
Sonntag, 19. Juli 2015
11 Uhr | Anno 1900 | Geleitstraße 12
»Ein soziales Europa denken! Quellen des Gemeinwesens«
Vortrag von Tom Kehrbaum
12 Uhr | Eckermann-Buchhandlung | Marktstraße 2
»Nietzsches Konzept der ›unzählige[n] Gesundheiten
des Leibes‹. Bedeutung, Aktualität und Grenze eines pluralistischen
Gesundheitsverständnisses«
Vortrag von Diana Aurenque
13 Uhr | Galerie Eigenheim | Karl-Liebknecht-Straße 10
»Der Mythos vom moralischen Markt«
Vortrag von Niklas Angebauer
14 Uhr | ACC Galerie | Burgplatz 1
»Der Neger sagt, er hat Philosophie studiert«
Ein Aufruf gegen den alltäglichen Rassismus – nicht nur in der Kulturstadt Weimar.
Podiumsdiskussion mit Uwe Adler, Christina Lissmann, Rikola-Gunnar Lüttgenau und Ayman Qasarwa
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