Erschienen in Ausgabe: Ohne Ausgabe | Letzte Änderung: 28.09.16 |
von Nathan Warszawski
Diese Aufforderung stammt aus dem 5. Jahrhundert
von Augustinus von Hippo, der bis heute im katholischen Köln ein anerkannter
Kirchenlehrer ist. Augustinus schreibt so in „Ordo amoris“ (Die Rangordnung der
Liebe). Nicht nur Bundeskanzlerin Merkel, auch Kirchenlehrer Agustin hat über
Flüchtlinge und ihr Schicksal nachgedacht! Und seine Schriften sind wohl
begründet. Leider werden seine tiefen Einsichten weder im katholischen Köln,
noch in Deutschland beachtet. Schade. Es hätte vielen Menschen in Deutschland
und einem Kölner Polizeipräsidenten viel Ärger erspart.
Augustins Worte lassen erkennen, dass er die
Aufnahmebereitschaft der Menschen für begrenzt hält. Deshalb schlägt er vor,
diejenigen Flüchtlinge zu bevorzugen, die gleiche oder ähnliche
Wertvorstellungen wie einer selbst hegen. Würden sich alle Menschen gleich
welcher Religion oder Ideologie an Augustinus Regel halten, so wären weltweit
alle Flüchtlinge gut versorgt!
Doch in Deutschland herrscht die inordinatio
migrationis. Wir wissen nicht, wie viele Flüchtlinge wir bereits beherbergen,
noch wissen wir, wie viele noch kommen werden. Wir haben nur einen Teil der
Flüchtlinge statistisch erfasst und richtig zugeordnet.Die offiziellen Zahlen des Jahres 2015
sprechen von einer Million Asylsuchenden. Liest man sich in die verschiedenen
sich widersprechenden und offiziellen Statistiken ein, so kommt man nach
einigem Aufwand auf eine weit höhere Zahl, die der tatsächlichen Zahl der
Flüchtlinge in vielen Städten und Gemeinden entspricht. Bei diesem Tempo und
gutes Wetter vorausgesetzt, welches die Auguren des Klimawandels versprechen,
wird auch 2016 die Zahl der Flüchtlinge die Millionenhöhe erreichen.
Es ist rechtlich bedeutend
schwieriger, ja beinahe unmöglich, Zuwanderer nach Gesetzesverstößen
auszuweisen, als sie à priori an der Grenze abzuweisen. Die von uns gewählten
Gesetze-Erzeuger haben derart viele sich widerstrebende, widersprechende und
gegenseitig einschränkende Gesetze und Verordnungen verfasst, dass nichts mehr
geht und alles steht, wenn bereits mittelmäßige Lobbyisten sich an die Arbeit
machen. Das beliebte Motte „Wir schaffen das“ bedeutet, sich über die Menschen
gemachten Gesetze hinwegzusehen und hinwegzusetzen. Das „Wir schaffen das“der Kanzlerin erscheint prima vista vernünftig, ist für uns
einfache Bürger gefährlich. Nicht einmal gewiefte Politiker
dürfen en passant
europäisches und deutsches Recht missachten (s. Griechenland). Unsere Regierung
schafft das, weil sie keine Opposition befürchtet, da die deutsche Regierung
wie ihre eigene demokratischen Opposition handelt, indem sie geltendes Recht
bricht. Letztendlich haben wir uns verfangen in den Gesetzen, die kein
Politiker abschaffen will, weil er den Verlust der Macht befürchtet.
Es ist nicht möglich, guten Gewissens und
rechtmäßig Asylsuchende abzuweisen, die schweres Ungemach in ihrem Heimatland
erwartet, selbst wenn sie in Deutschland einen Mord aus niedrigsten
Beweggründen begangen haben. Der Schutz des Flüchtlings ist heilig und geht
vor dem Schutz aller anderer. Zurecht. Der Diebstahl einer Geldbörse
und die Vergewaltigung einer deutschen Frau wiegen niemals den Tod eines
Asylanten auf. Die Täter scheinen es Dank Internet und juristischer
Unterstützung (bösartig: Asylindustrie), die vom deutschen Steuerzahler bezahlt
wird, genau zu wissen und danach zu
handeln
Die logische Konsequenz besteht in der
Beschränkung der Zahl der Zuwanderer, die wir aufnehmen. Die Frage ist, ob
diese Logik sich durchsetzt. Schon Hegel hat gewusst, dass wenn Theorie und
Praxis sich wiedersprechen, die Praxis verliert. Marx will dies widerlegen,
indem er es beweist. Alle „Ossis“ können ein Lied davon singen.
Die Politik, die mit ihr verbündeten Industrie
und die abhängigen Medien wiederholen ständig das Mantra, dass wir die
zuwandernden Menschen brauchen, um unseren Wohlstand zu halten und zu
überleben. Schon im 18. Jahrhundert erscheinen Schriften, die den Untergang der
Deutschen vorhersagen. Schließlich bedeutet das Mantra, dass wir unseres Vorteils
wegen Menschen zum Verlassen ihrer Heimat ermuntern sollen. Sind deshalb die
Griechen von den reichen Europäern gedemütigt worden, damit sie auswandern und
den Lebensstandard Deutschlands erhalten mögen? Reichen die vielen griechischen
Einwanderer in Deutschland nicht aus? Müssen wir deshalb Syrien und den Irak
entvölkern? Wozu bekämpfen wir, wenn auch gegen unsere pazifistische
Überzeugung, den Islamischen Staat, wenn wir dessen Bewohner bei uns
integrieren wollen? Wer soll nach dem Sieg über den IS den Nahen Osten
aufbauen? Etwa die wenigen Abgeschobenen, die Geldbörsen stehlen und deutsche
Frauen unsittlich berühren und vergewaltigen? Wenn wir Einwanderer brauchen,
dann müssen wir um sie werben! Welcher Deutsche will heute um junge, kräftige
und alleinstehende Syrer werben und zu sich nehmen, wenn im Hause noch Frauen
wohnen?
Es ist schwer verständlich, warum wir nicht
Christen aus dem Nahen Osten bevorzugt aufnehmen und integrieren. Diese
Christen werden von allen verfolgt. Im Gegensatz zu den Juden und zu den Kurden
werden sie niemals einen eigenen Staat im Nahen Osten erhalten und dort bis zu
ihrem Verschwinden verfolgt werden. Nicht nur, dass wir ihnen nicht helfen, wir
vernachlässigen und benachteiligen sie. Wir sperren sie zusammen mit ihren Peinigern
in Flüchtlingslagern und wundern uns, wenn sie geschlagen werden. Wie viele
Tote hat es in deutschen Flüchtlingsunterkünften aus religiösen Gründen
gegeben? Werden die Zahlen besser vertuscht als die des Silvester-Ereignisses
von Köln?
Hinzu kommt, dass wir den Kriegstraumatisierten
nicht helfen können. Sie brauchen kompetente professionelle ärztliche Hilfe,
die wir nicht in ausreichender Menge anbieten können. Helfen wollen, reicht
nicht aus. Wir wissen nicht einmal, ob die jungen, stehlenden und Frauen
sexuell bedrängenden, muslimischen Araber überhaupt kriegstraumatisiert sind.
Die wenigsten Auffälligen sind fachmedizinisch untersucht worden. Wir wissen
nicht einmal, ob bei den Kriegstraumatisierten der Krieg Auslöser oder gar
Ursache ist für ihr sexistisches und diebisches Verhalten. Ist nicht eher ihre
Kultur, die die Täter von Köln ein Leben lang zivilisiert hat, für ihr
Verhalten verantwortlich, das uns gar nicht fremd anmutet?
Einem Kriegstraumatisierten kann man an sich medizinisch erfolgreich
helfen. Aber wie steht es mit einem Kulturgeschädigten? Mit Hilfe von
Teddybären, Weihnachtsmännern und bald auch Osterhasen, die man an nach ihnen
wirft? Oder lieber mit Volksweisheiten und dümmlichen Politiker-Sprüchen, die
überall frei und billig zugänglich sind?
Deutschland verhält sich wie ein Krankenhaus in Geldnöten, das
Patienten des Geldes wegen aufnimmt, ohne sie je zu behandeln. Es ist
unredlich, solche Behandlungsbedürftigen aufzunehmen. Wir schaden ihnen und
uns. Wir helfen nicht, wir täuschen Hilfe vor. Wie die Gaffer bei einem Unfall,
die die Sanitäter am Helfen hindern.
Wir hören Argumente, dass wir viel mehr
Russland- und DDR-Deutsche integriert haben. Wir vergessen dabei die Worte
Augustins, der uns in „Ordo amoris“ auffordert, unsere Brüder zu bevorzugen.
Mit ihnen werden wir gute Erfolge vorweisen, nicht jedoch mit Arabern. Diese
müssen sich im Gegensatz zu den Deutschen aus Russland und der DDR die deutsche
Staatsbürgerschaft verdienen. Es sieht nicht danach aus, als ob die Diebe und Sexualtäter
vom Kölner Hauptbahnhof daran interessiert sind.
Europa ist eine Figur der griechischen
Mythologie, die aus dem heutigen Libanon stammt, also aus Assyrien, weiches dem
heutigen Islamischen Staat ungefähr entspricht. Jetzt beteiligt sich auch Deutschland
am Kampf gegen den IS, indem es den türkischen Verbündeten Informationen
darüber gibt, wo Kurden kämpfen, damit die Türken unsere kurdischen Verbündeten
gegen den IS umbringen. Die Welt ist in Unordnung geraten. Kehren wir zurück zu
Augustinus von Hippo. Nach mehr als 1½ Tausend Jahren brauchen wir ihn wieder.
>> Kommentar zu diesem Artikel schreiben. <<
Um diesen Artikel zu kommentieren, melden Sie sich bitte hier an.