Erschienen in Ausgabe: Ohne Ausgabe | Letzte Änderung: 17.10.16 |
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In Europa
begann 2015 eine neue Zeit:Die brutalen Anschläge in Paris auf die
Redaktion des Satiremagazins Charlie
Hebdo und den jüdischen Supermarkt, die Attentate vom 13. November auf das
Bataclan, die Restaurants, Bistros und das Stade de France - ein Jahr,
das nicht nur in Frankreich von einer Vielzahl weiterer islamistischer
Übergriffe, antisemitischer Attentate und einem erschreckenden Aufschwung der
extremen Rechten geprägt war.
Die 1963 in
Frankfurt geborene und seit 30 Jahren in Paris lebende deutsche
Schriftstellerin Gila Lustiger hatte eine Woche vor den Terroranschlägen auf
das Satiremagazin Charlie Hebdo ihren vielgelobten Gesellschaftsroman „Die Schuld
der anderen“ veröffentlicht, der wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste
stand.
Am
27. Oktober präsentiert sie im Jüdischen Gemeindezentrum ihren neuen Essay
„Erschütterung“, in dem sie auf die Verfehlungen der Politik eingeht. In ihren
Reflexionen über Ursachen und Folgen des Terrors stellt sie die Frage nach den
historischen und politischen, den sozialen und ökonomischen Voraussetzungen und
spürt aus persönlicher Sicht und trotzdem analytisch der Frage nach, was der
Terror mit uns macht und wie wir ihm – ob in London, Paris oder Nizza, Ansbach
oder Kabul – entgegentreten können.
Moderation:
Ellen Presser, Leiterin des Kulturzentrums.
Veranstaltungsort: Jüdisches
Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
Donnerstag, den 27. Oktober 2016,
19:00 Uhr
Eintritt: 7 Euro,
Schüler und Studenten frei
Karten unter: 089 /
202400 491, per E-Mail unter karten@ikg-m.de sowie an der Abendkasse.
Veranstalter:
Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde
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