Kunst
Revolte, Underground-Kultur und minimalistische Kunst: Lowbrow
(Michael Lausberg)
Robert Williams: Appetite for
Destruction Der Begriff Lowbrow als „anspruchslose
Kunst“ wurde bewusst gewählt, um sich von der „hohen Kunst“ Mitte des 20.
Jahrhunderts, die noch immer den Mainstream beherrschte, abzugrenzen. In einem ...
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Keine Sonne, kein Mond, aber viel Licht … … und viel Applaus für Alexander Liebreichs 9. Münchner Aids-Konzert
(Hans Gärtner)
Es war nicht einmal die fabulöse Violinistin Arabella
Steinbacher, auch nicht der Ausnahme-Tenor Mark Padmore, schon gar nicht der
ambitionierte junge Martin Stadtfeld am Flügel – nein, es war der unglaublich
konzentriert und ...
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Brennende Eifersucht - Erstmals Thielemann-Verismo und Jonas Kaufmann mit einem Doppel-Debüt in Salzburg
(Hans Gärtner)
Dem Verismo konnte Stardirigent Christian Thielemann bisher
noch nichts abgewinnen. Seine von ihm und der Dresdner Staatskapelle
bestrittenen 3. Salzburger Osterfestspiele (28. März bis 6. April) lassen die
„Richard“-Hausgötter Wagner und Strauss ganz ...
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Nicolas Poussin, Klassizismus und die Sehnsucht nach Arkadien
(Michael Lausberg)
Nicolas Poussin (15.6.1594-19.11.1665)
war ein französischer Maler des klassizistischen Barock.[1]
Poussin wurde 1594 in Les Andelys geboren und wird schon früh als künstlerisch
begabt eingeschätzt. Im Jahre 1612 siedelte er nach Paris ...
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Früher Händel – fein und frisch „La resurrezione“ als köstliche Ostergabe vom Gärtnerplatz
(Hans Gärtner)
Nicht auf seinem „Mist“, sondern auf dem des Musikchefs Marco Comin sei der Gedanke gewachsen, Georg Friedrich Händels Frühwerk „La resurrezione“ in München mal endlich zur Aufführung zu bringen. So ...
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Am liebsten saufrech, witzig und gut drauf Seit 30 Jahren gibt es die Zeitschrift „Literatur in Bayern“
(Hans Gärtner)
Das Münchner Neue Rathaus widmet ihr ab 11. Oktober eine zweimonatige Herbst-Ausstellung, in der dortigen Juristischen Bibliothek stellt sich (angeblich Mitte April) die mit Spannung erwartete Jubiläumsausgabe vor: „Literatur in ...
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Gesellschaft
Eifersucht – unvermeidlich und unnötig
(Sigbert Gebert)
Eifersucht ist typisch für alle engen Beziehungen, gehört
zur Grundsozialisation in der Familie und findet sich in jeder Gesellschaft,
bei jeder Person. Besonders heftig äußert sie sich in Liebesbeziehungen, vor
allem in sexuellen ...
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Flossenbürg war die letzte Station - Zum Tod Dietrich Bonhoeffers am 9. April 1945
(Jörg Bernhard Bilke)
Im Jahr 1954, als ich 17 Jahre alt und Mitglied der
„Evangelischen Jugend“ in meiner Heimatstadt Rodach bei Coburg war, schenkte
mir Pfarrer Heinz Prengel, der aus Breslau stammte, das Buch „Widerstand ...
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Vorteile versus Nachteile des Mammographie-Screenings
(Nathan Warszawski)
Jede Röntgenuntersuchung birgt letztendlich ein unkalkulierbares Risiko. Aus diesem Grunde dürfen Röntgenuntersuchungen nur bei entsprechender Indikation durchgeführt werden, das heißt nur dann, wenn das Unterlassen einer Röntgenuntersuchung ein höheres Risiko beinhaltet als die Untersuchung selbst.
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Eheromane im 21. Jahrhundert – ein Vergleich mit den klassischen Ehedramen des 19. Jahrhunderts
(Herbert Csef)
“Sehnsucht
nach Liebe ist die einzige schwere Krankheit,
mit der
man alt werden kann, sogar gemeinsam.”
(Bodo
Kirchhoff, Die Liebe in groben Zügen)
„Alle
glücklichen Ehen sind einander ähnlich;
jede
unglückliche Ehe ist ...
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Wenn der Opa den Enkel mal … … in W. A. Mozarts „Entführung“ entführt
(Hans Gärtner)
Nein, er sträubte sich nicht, der Elfjährige der Tochter, Münchner Huber-Gymnasiast mit Hang zu allem Zähl- und Messbaren. Im Gegenteil: Jonathan wollte entführt werden – in W. A. Mozarts „Entführung ...
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In den Schlagzeilen: die Brüder Schlagintweit - Faszinierende Expeditions-Schätze im Alpinen Museum München
(Hans Gärtner)
Sie stammten aus München und errangen alpinistischen
Weltruhm: drei der Söhne des bedeutenden Münchner Augenarztes Joseph
Schlagintweit: Herman (1826 - 1882), Adolph (1829 - 1857) und Robert (1833 -
1885). Ob ihr ägyptophiler ...
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Norbert Bolz: Der Mensch als Haustier
(Norbert Bolz)
Sie wollen nur das Beste für die anderen. Sie üben sich in Sanftmut. Sie zwingen nicht, sondern leiten an. Dabei vollenden sie bloss eine moderne Technik der Macht. Die neuen Paternalisten nennen sich Verhaltensökonomen und Sozialarbeiter – und wissen ganz genau, was sie tun.
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Völkermord
(Eva-Maria Dempf)
Die armenischen Kirchen, wunderbare Zeugnisse einer 17
Jahrhunderte dauernden christlichen Hochkultur – seit nun beinahe 100 Jahren
sind die Menschen, die hier beteten, verschwunden. Wenigen nur gelang die
Flucht, die große Mehrheit wurde ...
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Reinhard Minkewitz` Gemälde „Aufrecht stehen“ - Festakt in der Leipziger Universität
(Jörg Bernhard Bilke)
Für den Schriftsteller Erich Loest (1926-2013) wäre dieser
Festakt am 30. März in der Leipziger Universität ein Augenblick des Triumphes
gewesen: er hatte nach jahrelangen Querelen um das Bild des DDR-Staatsmalers
Werner Tübke ...
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