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Geld 16.12.15
Zurück in die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft
Über viele Jahrzehnte stand die Soziale Marktwirtschaft für
das Erfolgsmodell der Bundesrepublik. Nun ist diese in den Zeiten von Finanz-
Griechenland und Schuldenkrise abhanden gekommen. Wolfgang Ockenfels fordert
als klare ordnungspolitische Linie erneut die Synthese von Wettbewerb und
Solidarität und ordnet dem Staat dabei eine wichtige Integrationsfunktion für
das Gemeinwohl zu. > Zurück in die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft
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Geld 15.04.11
Gute Gründe für ein Grundeinkommen
Der Vordenker der Neoliberalen
gilt als Befürworter eines „bedingungslosen Grundeinkommen“ in Form einer
Negativsteuer, wenn das Einkommen eines Menschen unter ein gewisses Niveau
absinkt. Es dürfte der Allgemeinheit bekannt sein, dass die Neoliberalen sich
gegen eine Einmischung des Staates wehren mit dem Hinweis, dass dieses einen
Eingriff in die Freiheit beinhalten würde. Man sollte alles den Märkten
überlassen. Dieser Unsinn, welcher die Unfreiheit, Ausbeutung und Ausgrenzung
der vermeintlich „Schwächeren“ beinhaltet, wird u.a. über die Sektierer der
„Tea-Party“ in den USA verbreitet. > Rainer Westphal: Gründe für ein bedingungsloses Grundeinkommen
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Geld 17.11.11
Der Schatten des "Homo oeconomicus"
„Homo oeconomicus" meint zunächst den wirtschaftenden Menschen. Manche
wollen aber auch dahinter den „wirtschaftlichen Menschen" sehen, der zu
einem Objekt der Tauschbeziehungen wird. Jedenfalls gehört das
umstrittene Stichwort „Homo oeconomicus" zum Kernbestand der klassischen
Ökonomie und kommt bei allen Modifizierungen wieder in der
neoklassischen Variante vor. Es wird leicht Anlass zur Polemik und zur
Apologetik. Wir wollen das Stichwort aufnehmen, keine Karikatur daraus
machen, aber doch die Probleme im Zusammenhang von Ethik und
Wirtschaftstheorie bzw. Wirtschaft ansprechen. > Karl Kardinal Lehmann: Der Schatten des „Homo oeconomicus"
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Geld 07.11.11
Ethik für Manager
Aus
der Bibel kennen wir den naturalen Rhythmus von sieben mageren und sieben
fetten Jahren. Auch die Erfahrung mit der modernen Wirtschaftswelt scheint die
ewige Wiederkehr eines Konjunkturzyklus zu bestätigen, der sich aber nicht auf
die geheiligte Zahl sieben festlegen läßt und sich überdies verläßlicher
Berechnung entzieht. Diese Unberechenbarkeit ist eine Frechheit, die sich der
Geschichtsverlauf gegenüber den politökonomischen Technokraten herausnimmt. Mit
den Konjunkturen und Strukturen wird man einfach nicht fertig. Wegen der
„Imponderabilien“, hätte Bismarck gesagt. > Nach der Krise – vor der Krise
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Geld 28.08.14
Im Interview: Dr. Holger Enßlin – Vorstand bei Sky Deutschland AG
Mit über 3,8 Mio. Abonnenten und einem
Umsatz von mehr als 1,6 Mrd. Euro ist Sky Deutschland der führende
Pay-TV-Anbieter in der Bundesrepublik und in Österreich. Das im MDAX gelistete
Börsenunternehmen bietet Abonnementfernsehen und On-Demand-Services für Privat-
und Geschäftskunden an. > Im Interview: Dr. Holger Enßlin – Vorstand bei Sky Deutschland AG
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Geld 24.11.14
Im Interview – Andreas Kern: Gründer und Geschäftsführer von
Wikifolio.com
Am 1. August 2012 ist der Trader Wikifolio an den Start
gegangen. Derzeit gibt es über 7.000 publizierte und beinahe 1.898
investierbare Wikifolios. Das abgewickelte Volumen beträgt € 4.474.081.028,88.
Die Zahl der ausgeführten Trades beläuft sich auf 1.779.853 und das bisher
investierte Kapital beträgt € 285.979.466,22. Mit dem Wikifolio-Gründer und
-Gesellschafter Andreas Kern sprach Stefan Groß für die BÖRSE am Sonntag. > Im Interview – Andreas Kern: Gründer und Geschäftsführer von Wikifolio.com
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Geld 19.06.14
"Für das Menschsein finde ich vieles im 'Faust'."-
Im Interview: Der Bankier Friedrich von Metzler
Im Interview mit dem Bankier Friedrich von Metzler, dessen
Bankhaus auf eine über 300-jährige Geschichte zurückblicken kann, sprach die
Tabula Rasa über diese wechselvolle Geschichte des Hause, den Teamgeist, der das Hausklima
prägt und über von Metzlers Leidenschaften für seine Stiftungen, Bücher und
Reisen. > "Für das Menschsein finde ich vieles im 'Faust'."- Im Interview: Der Bankier Friedrich von Metzler
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Geld 13.08.14
Kommt jetzt der große Crash?
Bis vor kurzem schwappte die Finanzwelt auf einer gewaltigen Welle der Euphorie. Der Dax boomte auf Rekordkurs. Anleger zeigten sich begeistert. Investitionen in Aktien waren der Hit. Doch plötzlich verliert die Konjunktur spürbar an Fahrt, an den Börsen dieser Welt wächst angesichts zahlreicher militärscher Konflikte und der Angst vor einem Ende der Niedrigzinspolitik die Nervosität. Kommt nach Jahren des Aufstiegs nun ein drastischer Crash oder legt der Dax nur eine kurze Atempause ein? > Kommt jetzt der große Crash?
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Geld 30.07.14
Marc Zuckerbergs Facebook startet durch
Die Nutzerzahlen steigen, explosionsartig der Gewinn, Facebook macht einen Rekordumsatz und bringt die Aktie derzeit auf ein Allzeithoch. Marc Zuckerbergs Internetriese Facebook feiert sensationelle Erfolge. Experten zeigen sich überrascht von der nachhaltigen Profitabilität des Geschäftsmodells. Kritiker, die in dem Online-Dienstleister lange eine „Blase“ sahen, reiben sich verwundert die Augen > Marc Zuckerbergs Facebook startet durch
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Geld 05.08.14
Larry schnuppert Höhenluft
Lange Zeit galt der Kurznachrichtendienst Twitter als Nischenanbieter.
Das könnte sich bald ändern. Die aktuell stark ansteigenden Nutzerzahlen
lassen auf eine Entwicklung zum Massenphänomen hoffen. Auch die
Umsatzzahlen begeistern. Twitters Vogel Larry, Wappentier dieses
Sozialen Netzwerks, befindet sich derzeit auf einem ausgedehnten
Höhenflug. Dennoch schreibt das Unternehmen weiter Verluste. > Larry schnuppert Höhenluft
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Geld 05.08.14
Joe der Baumeister
Die Quartalszahlen der Siemens AG sind solide. Doch was steckt
substantiell tatsächlich dahinter? Kann der Konzern sich im hart
umkämpften globalen Technologie- und Industrie-Wettbewerb weiterhin als
deutsches Vorzeigeunternehmen präsentieren oder fehlt der
Traditionsfirma vielleicht die Kreativität Berliner Startups oder die
Frische von Silicon-Valley-Projekten? > Joe der Baumeister
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Geld 31.03.14
Webers Werk ,,Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus"
Max Weber (1864 – 1920) versteht – als einer der
Gründerväter der Soziologie – genauso wie auch Marx die Entwicklung der
kapitalistischen Profitlogik als wichtigsten Faktor des Übergangs von der
traditionellen Ständegesellschaft zur modernen Klassengesellschaft. Für Marx
liegt der entscheidende Umbruch in den ökonomischen Produktionsbedingungen –
der ,,Basis“ –, den damit einhergehenden Ausbeutungs-, Unterdrückungs- und
Enteignungsprozessen und der fortschreitenden Domestizierung der Natur (vgl.
Rosa/Strecker/Kottmann. 2007: 30ff.). Weber sieht die entscheidende Wandlung
der vormodernen zur modernen Gesellschaftsform hingegen primär resultierend und
vorangetrieben durch ,,Überbau“-Phänomene wie der, von Rationalisierung
geprägten, menschlichen Lebensführung und der damit einhergehenden veränderten
Werthaltung (vgl. ebd.: 48ff.). > Webers Werk ,,Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“
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Geld 10.02.14
Globale Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Unter einem anspruchsvollen Titel publiziert die Konrad-Adenauer-Stiftung
(KAS) die Referate einer gemeinsamen Veranstaltung der KAS mit Ordo Socialis
und der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle vom November 2012.
Ziel der Darlegung angesehener Ökonomen, Sozialwissenschaftler und Theologen
ist, die Frage zu beantworten, ob und inwieweit es eine Wirtschaftsordnung
geben könne, die auch sozialethischen Anforderungen gerecht wird und deshalb
Perspektiven für die Globalisierung unseres Wirtschafts- und Soziallebens
bietet: Karlies Abmeier, Josef Thesing
(Hrsg.), Wirtschaftsordnung und soziale Gerechtigkeit. Globale Perspektiven.
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Sankt Augustin / Berlin 2013, 208 S. > Horst Schröder, Globale Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
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Geld 07.02.14
SEPA: Deutschland hinkt hinterher
Nach der Einführung des Euros
folgt nun die schrittweise Standardisierung der im europäischen Raum
existierenden Bezahlverfahren – SEPA genannt. SEPA ist die Abkürzung für Euro
Payments Area. Hierbei handelt es sich um ein einheitliches Zahlungsverfahren
für den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum, das ab 1. Februar 2014 in
Kraft getreten ist. Für die europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher ist
die Umstellung auf SEPA kostenlos. Statt der Kontonummer und Bankleitzahl wird
für Überweisungen und Lastschriften in Zukunft die IBAN-Nummer (International
Bank Account Number) verwendet, die sich aus der Länderkennung, einer
zweistelligen Prüfziffer die vor Zahlendrehern schützt, der bisherigen
Bankleitzahl und einer Kontonummer zusammensetzt. Insgesamt kommt die neue
IBAN-Nummer, die die alte Kontonummer ersetzt, auf 22 Stellen. Beim
turnusgemäßen Kartentausch werden neue Kredit- und EC-Karten mit der neuen
IBAN-Kennzeichnung versehen. > Stefan Groß: SEPA: Die Uhr tickt – Der Stichtag naht – Deutschland hinkt hinterher
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Geld 03.02.14
Friedrich von Metzler: Die drei großen C
Foto: Bankhaus Metzler
Selbstbewusst blickt Friedrich von Metzler in den Raum und bleibt doch
bodenständig, verliert nicht den Kontakt zu den Dingen, zu den
Lebenslagen und zu seinem Schreibtisch, der wohlgeordnet ist. Seine
Körperhaltung ist bestimmend und offen zugleich, sie verrät eine innere
und jugendliche Agilität, den Drang, stets aktiv zu bleiben. Die vielen
Bücher und Bilder in seinem Büro verraten eine weitere Leidenschaft: Von
Metzler liest gern, und wie er betont, findet er für das Menschsein
vieles im „Faust“, dem berühmtesten Werk des berühmten Sohns der Stadt,
Johann Wolfgang von Goethe. > Zum Text im Wirtschaftskurier kommen Sie hier
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Geld 16.01.14
Bundespräsident Gauck im Walter Eucken Institut
Hier in Freiburg haben unabhängige Geister – in Zeiten totalitärer
Herrschaft – eine Ordnung der Freiheit entworfen, eine Ordnung, die nach
dem Zweiten Weltkrieg, in Zeiten großer Skepsis gegenüber liberalen
Wirtschaftssystemen, dazu beigetragen hat, Deutsche mit Marktwirtschaft
und Wettbewerb zu befreunden. Hier wurde ein Kapitel der
Freiheitsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland verfasst. Denn Freiheit in der Gesellschaft und Freiheit in der Wirtschaft
gehören zusammen. Wer eine freiheitliche Gesellschaft möchte, möge sich
einsetzen für Markt und Wettbewerb und gegen zu viel Macht in den Händen
weniger. Er muss aber auch wissen: Eine freiheitliche Gesellschaft ruht
auf Voraussetzungen, die Markt und Wettbewerb allein nicht herstellen. > Bundespräsident Joachim Gauck: Festveranstaltung des Walter Eucken Instituts
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Geld 26.10.13
Brauchen wir den ehrbaren Kaufmann?
Der ehrbare Kaufmann, geprägt wurde der Begriff wie
Philippe Dollinger in seinem grundlegenden Werk „Die Hanse“ vermerkt von
Hinrich Castorp, der das Gewerbe als gottgewolltes verteidigte. Der ehrbare
Kaufmann ist nicht jener Raubritter, das alles auffressende Raubtier, das sich
den Verlockungen der gierigen Finanzwelt in die Arme wirft; Ehrbarkeit gilt ihm
als biblischer Dekalog, darin eingeschlossen die Verbote vom Nicht-Stehlen, Nicht-falsch-Zeugnis-Reden
und der Respekt vor dem Eigentum der anderen. Lange Zeit davor hatte schon Buddha über den Kaufmann zu
berichten gewußt, daß „kein Kaufmann ohne Betrug“ sei. > Stefan Groß: Brauchen wir den ehrbaren Kaufmann?
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Geld 24.01.11
Maynard Keynes und
das Ende der Finanzkrise
Mit Befremden ist zur Kenntnis zu nehmen, dass sich gewisse
Politiker und selbsternannte Ökonomen rühmen, die richtigen Entscheidungen
zwecks Überwindung der Finanzkrise getroffen zu haben. Dieses betrifft
insbesondere die Verfechter des Neoliberalismus, welche immer noch nicht
zugeben können, dass dieses Konzept als endgültig gescheitert angesehen werden
kann, zumal Deregulierungen der Finanzmärkte als eine der Hauptursachen für das
eingetretene Desaster anzusehen sind. Als besonders merkwürdig kann diese
Verhaltensweise angesehen werden, da keineswegs davon auszugehen ist, dass die
Finanzkrise überstanden ist. > John Maynard Keynes und die Bewältigung der Finanzkrise
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Geld 02.12.13
Jens Weidmann: Ein Mann mit klarem Stil
Er ist ein Freund der Symmetrie, der Ordnung und Klarheit. Sein Büro ist
aufgeräumt wie ein norddeutsches Kontor. Als er vom engsten
Wirtschaftsberater der Bundeskanzlerin Angela Merkel zum
Bundesbankpräsidenten aufstieg, dachten viele, Jens Weidmann werde mit
der Bravheit eines Ordnungsliebenden die Kraftfelder der Geldpolitik
nicht stören. Sein Sinn für Symmetrie sah man in Bezug zur Kanzlerin wie
mit Blick auf die EZB: „Der wird die Formation halten“, hieß es aus dem
politischen Berlin.
So kann sich die Hauptstadt irren. Wer glaubte, mit Weidmann sei ein
Opportunist in eines der wichtigsten Ämter der deutschen
Bankenlandschaft gekommen, sieht ... > Weiterlesen im Wirtschaftskurier
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Geld 26.10.13
Die neuen Aufgaben von Ex-Bundesbanker Welteke
Der amtierende Bundesbankpräsident, Dr. Jens Weidmann, hat
seine Handynummer nicht. Darüber ist Ernst Welteke (70) aber nicht so richtig
traurig, denn für ihn gibt es eine Goldene Regel: „Man soll nie über den
Vorgänger und nie über den Nachfolger reden. Wenn man mit denen redet,
geschieht es auch oft, dass man über sie redet“. Auch mit Hans Eichel, dem
einstigen Förderer, hat Welteke nichts mehr zu tun. Dabei hat es Welteke weit
gebracht. Der gelernte Landmaschinenmechaniker aus kleinen Verhältnissen, der immer
stolz darauf war, SPD-Mitglied zu sein und in keine Skandale verwickelt zu
werden, wurde 1974 Mitglied des Hessischen Landtags [...]. Weiterlesen:
"International Bankers Forum".
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Geld 24.10.13
Jens Weidmann und die Kunst
Der Chef der Bundesbank steht nicht nur für eine neue
Generation innerhalb der Bundesbank, sondern auch für eine neue Ästhetik. Und
ihm geht es um Transparenz, gerade in Zeiten finanzieller Unsicherheiten. Ein
Blick in sein Arbeitszimmer verrät; hier herrscht Ordnung pur, alle
Arbeitsutensilien sind fein säuberlich aneinandergereiht, Funktionalität im
reinsten Sinn, sein Blick geht ruhig in den Raum auf sein Gegenüber. Weidmann
vermittelt Wärme und einen scharfen Beobachtungsgeist, wirkt aufgeschlossen und
interessiert. Weiterlesen: International Bankers Forum.
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Geld 24.10.13
Wird Yanet Ellen Beranke-Nachfolgerin?
Frauen an die Macht! Mit Janet Yellen könnte nun erstmals
eine Frau an der Spitze der US-Notenbank stehen und die Nachfolge von Fed-Chef
Ben Bernanke antreten. Der Vertrag von Bernanke endet im Januar 2014. Damit
stehen die Chancen nicht schlecht, dass Yellen die wichtigste Geldpolitikerin
bei der mächtigsten Notenbank der Welt wird. Allein schon ihre Nominierung
elektrisiert jetzt schon die Märkte. Seit Oktober 2010 ist die in 1946 in New
York geborene Wirtschaftswissenschaftlerin und Professorin Vizepräsidentin des
Federal Reserve Board (FED). Weiterlesen im "International Bankers
Forum". > International Bankers Forum
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Geld 21.05.13
Friedrich August von Hayek
Hayek
wird noch heute zu den bedeutendsten Ökonomen und Sozialphilosophen unserer
Zeit gezählt. Neben Ludwig von Mises war er einer der bekanntesten Vertreter der
Österreichischen Schule der Nationalökonomie und gilt als eine Ikone des
Neoliberalismus. Neben Milton Friedman, dem Kopf der „Chicago Boys“, gilt er
daher als der einflussreichste Vertreter dieser geistigen Strömung.
Nach
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg (ab März 1917) studierte Friedrich August von
Hayek ab 1918... > Friedrich August von Hayek (1899 – 1992) - zentrale Leitfigur konservativer Ökonomen
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Geld 02.04.13
Nachhaltigkeit ist (richtig und leider) Zeitgeist
Kaum ein Unternehmen, das nicht von sich behauptet, nachhaltig unterwegs zu sein. Kaum ein Mensch, der sich nicht nachhaltig gibt. Ich freue mich, dass Nachhaltigkeit so in Mode ist – einerseits. Andererseits müssen wir aufpassen – so meine Erfahrung –, dass nicht jede Selbst-verständlichkeit zu nachhaltigem Verhalten umgedeutet wird. Schaut man auf so manchen Unternehmensauftritt, ist "Nachhaltigkeit" teilweise zu einem Marketinginstrument ohne wirkliche Konsequenzen geworden. Das ist der falsche Weg. > Theodor Weimer: Nachhaltigkeit ist (richtigerweise und leider) Zeitgeist
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Geld 23.03.12
Norbert Blüm Gerechtigkeit
Gerechtigkeit – ein großes Wort. Es bedeutet mehr, als 13 Buchstaben
ausdrücken. Gerechtigkeit ist das Heimweh nach dem verlorenen Paradies
und manchmal sogar die Chiffre einer Sehnsucht nach dem erträumten
Utopia. Gerechtigkeit jedenfalls ist das Kraftwerk großer
geschichtlicher Energien, die selbst etablierte Gesellschaften
sprengten. Für „Gerechtigkeit“ haben Menschen ihr Leben eingesetzt und
geopfert. Daß zwei mal zwei vier und nicht fünf ist, dafür ist noch kein
Mensch gestorben. > „Gerechtigkeit“ Im Andenken an Oswald von Nell-Breuning
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Geld 29.03.13
Der Engländer Adam Smith: Die Nationalökonomie
In
Zeiten der Arbeitslosigkeit, Abbau sozialer Leistungen sowie eines neoliberalen
Wirtschaftssystems setzen Diskussionen darüber gewisse theoretische Kenntnisse
voraus. Es dürfte nachvollziehbar sein, dass für den interessierten Laien diese
Kenntnisse in verständlicher Form vermittelt werden sollten. Dieses ist umso
wichtiger, da Politiker und selbsternannte Ökonomen mit
pseudowissenschaftlichen Methoden wirtschaftliche und politische Interessen
bedienen.
Um
das Werk von Adam Smith entsprechend würdigen zu können, bedarf es der
Fähigkeit, sich in die Welt, wie diese sich im 18ten Jahrhundert darstellte,
hineinzuversetzen.
> Adam Smith - Ein Engländer (1723-1790) erfand eine neue Wissenschaft: Die Nationalökonomie
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Geld 10.12.12
Wie viel Staat braucht die Marktwirtschaft?
„Der deutsche Staat hat zur Stunde das Recht, das
Sondereigentum durch geeignete Zwangsmaßnahmen so weit in Gemeineigentum zu
verwandeln, als sein eigenes Dasein und seine innenpolitische Ordnung mit
dieser Wandlung stehen und fallen.“ Diese Aussage klingt sehr dramatisch nach
Staatssozialismus, scheint sehr aktuell zu sein und würde heute gewiss auf
weite Zustimmung stoßen, nicht nur bei den „Linken“. > Wolfgang Ockenfels: Wie viel Staat braucht die Marktwirtschaft?
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Geld 11.10.12
Gesundheit und Wirtschaftlichkeit
Kritische
Stimmen werden lauter, die das Gesundheitswesen wegen seiner
Wirtschaftlichkeit anprangern. Unter Wirtschaftlichkeit im
Gesundheitswesen verstehen die Kritiker eine teuere medizinische
Behandlung, die für Patienten schädlich ist. Das
geldwerte Verhalten eines Unternehmens wird Betriebswirtschaft genannt.
Volkswirtschaft beschreibt das Verhalten des Gesamtstaates. Was
betriebswirtschaftlich gut ist, kann der Volkswirtschaft schaden. > Gesundheit und Wirtschaftlichkeit
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Geld 21.03.12
Acht Punkte zu Staat und Markt
1. Zur Abwehr der Finanz- und Wirtschaftskrise werden staatssozialistische Maßnahmen ergriffen, die nicht mehr mit der Sozialen Marktwirtschaft vereinbar sind. Der Staat beschränkt sich nicht auf eine Rahmenordnungs-kompetenz, sondern greift durch Verstaatlichung, Vergesellschaftung, industriepolitische Planungs-vorgaben, Subventionen, Protektionen oder sonstige Interventionen in wirtschaftliche Belange ein. Dies begründet er mit dem Gemeinwohl, dem er zu dienen hat. > Wolfgang Ockenfels: Acht Punkte zu Staat und Markt
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Geld 31.03.12
Zu Unrecht vergessen Emil Lederer
Den meisten Wirtschaftswissenschaftlern dürfte Name und Werk
von Emil Lederer nicht mehr gegenwärtig sein. Dabei kann Lederer als
herausragende Persönlichkeit des akademischen Lebens als Wirtschafts- und
Gesellschaftstheoretikers in der Weimarer Republik bezeichnet werden. Emil
Lederer wurde 1882 in Pilsen geboren, studierte in Wien und lehrte vornehmlich
dort und in Heidelberg. 1933 musste er emigrieren und war bis zu seinem Tode
1939 als Professor für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der New School
of Social Research in New York tätig. > Rainer Westphal: Emil Lederer (1882 - 1939)
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Geld 04.02.11
Joseph Alois Schumpeter und der Sozialismus
„Es ist durchaus denkbar, dass künftige Generationen auf Beweise der Unterlegenheit des sozialistischen Plans ebenso herabsehen werden, wie wir auf Adam Smith’s Argumente gegen die Aktiengesellschaft.“ Diese Äußerung stammt nicht etwa aus der „kommunistischen Plattform“ einer Linkspartei, sondern von Joseph Alois Schumpeter, den letzten universalen Kopf unserer Wissenschaft, wie der Kölner Wirtschaftsprofessor und Volkswirtschaftspapst Günter Schmölders (1903-1991) ihn nannte. > Joseph Alois Schumpeter (1883-1950) und der sozialistische Plan
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Geld 16.10.11
Reform des Finanzmarktes dringender denn je
Da ist es wieder, das große Heulen und Zähneklappern. Obwohl während der
letzten Finanzkrise vor allem in den USA viele Banken Pleite machten,
sind die Finanzmärkte noch immer um ein Vielfaches größer als die
Realwirtschaft dies für ihre Investitionen und ihren Handel bräuchte.
Noch immer ist ein großer Teil der weltweiten Finanztransaktionen reine
Spekulation und hat mit wirklichem Wirtschaften und echter Wertschöpfung
nicht das geringste zu tun. Der damalige Bundespräsident Horst Köhler –
selbst ausgebildeter Ökonom und ehemaliger Chef der Weltbank – hatte
vor einer Übermacht des Marktes gewarnt: > Marco Meng: Reform des Finanzmarktes notwendiger denn je
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Geld 29.06.11
Thomas de Maizière und das christliche Wertebild
Christliche Verantwortung in
Politik und Wirtschaft standen im Mittelpunkt eines Vortrages von Verteidigungsminister
Dr. Thomas de Maizière auf den Sommerempfang des Bundes Katholischer
Unternehmer und seiner Vorsitzenden Marie-Luise Dött. Als eine der wesentlichen
Aufgaben des Christen in der modernen Gesellschaft bleibt für Verteidigungsminister
de Maizière (CDU) die kritische Einmischung in die Gesellschaft, eine
Einmischung, die nicht in Form einer moralisierenden Wertedebatte zu führen
ist, einer Art Sonntagsrede, die immer scheitern muß. Theoretisch lassen sich
Werte nicht verordnen, sondern nur im konkreten Fall und in einer auf die
Praxis bezogenen Diskussion ist der Wertediskurs überhaupt erst sinnvoll. > Thomas de Maizière und das christliche Wertebild in der modernen Gesellschaft
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Geld 30.01.11
J. K. Galbraith und das Versagen der Märkte
Wenn der 44. Präsident der Vereinigten
Staaten über eine Kommission feststellen lässt, dass wir es bei der Finanzkrise
um ein Ergebnis menschlicher Taten und Tatenlosigkeit zu tun haben, dann dürfte
er durchaus die Wahrheit ans Licht gebracht haben. Allerdings dürfte es sich
bei dem Gutachten um ein Alibigutachten handeln um vom Versagen der Politik abzulenken.
Scheinheilig werden Alan Greenspan, der ehemalige Chef der Notenbank, und der
jetzige, Bernanke, als Hauptschuldige ausgemacht. Offenbar soll die Öffentlichkeit wieder
einmal dahingehend getäuscht werden, dass die Politiker nicht in Kenntnis waren,
dass die Märkte von Mammutkonzernen, Banken, Versicherungen und Spekulanten sowie
Geldhäusern beherrscht wurden und werden. Dieses bezieht sich insbesondere auf
Finanzmärkte, welche völlig unkontrolliert zum Spielball der Interessen, die
von der Gier getrieben werden, mutiert sind. > Rainer Westphal: John Kenneth Galbraith und das Versagen der Märkte
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Geld 13.01.11
Die Aktualität von "Stamokap"
Zu
Beginn der siebziger Jahre geriet diese Lehre unter dem Kürzel „Stamokap“
wieder in die Diskussion der SPD. Hans Ulrich Klose, ehemals Erster
Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, stellte eine typische
Stamokap-Behauptung auf, als er in einem Interview erklärte, dass „wir (der
Staat) uns ziemlich handfest als Reparaturbetrieb des Kapitalismus betätigen“. Die
Finanzkrise, welche mit dem Scheitern des Neoliberalismus als solches in Verbindung
gebracht werden kann, zwingt förmlich dazu, sich mit der Stamokap-These und den
Erkenntnissen von Rudolf Hilferding wieder intensiv zu befassen. > Rainer Westphal: Staatsmonopolkapitalismus
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Geld 27.01.11
Milton Friedman und der Sozialstaat
Milton
Friedman (1912-2006) gilt als einer der bedeutendsten Ökonomen unserer Zeit,
die dem klassischen Kapitalismus das Wort geredet haben. Der Staat hätte nach
seinen Thesen für nichts anderes zu sorgen als den Besitz der Bürger und diese
selbst, durch die Polizei zu schützen und die Landesverteidigung zu sichern.
Vor allem aber dürfe sich der Staat nicht in die Wirtschaft einmischen, und von
der Bevölkerung immer mehr Steuern verlangen. Friedman gilt als einer der Vordenker
der Neoliberalen, welche seine Lehren dankbar übernommen haben, und den Begriff
vom „Nachtwächterstaat“ prägten.
Wie
vor zweihundert Jahren zuvor Adam Smith (1723-1790) gab Friedman vor zu
glauben, dass im System der freien Marktwirtschaft eine harmonisierende Kraft
steckt, die gleichsam, wie von Gott gewollt, automatisch die bestmögliche
Versorgung der Menschen mit Geld und Gütern sichert.
> Rainer Westphal: Milton Friedman und der Sozialstaat
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Geld 11.01.11
Vom sozialen Ethos des Unternehmers
Einundzwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer trauern viele
ostdeutsche Bundesbürger noch der Planwirtschaft nach. Von Sozialer
Marktwirtschaft hingegen halten sie wenig, sehen darin nichts anderes als eine
andere Form von Raubtierkapitalismus. Auch die Rolle des Unternehmers in der
Gesellschaft wird zumeist kritisch gesehen. Aber wie sehr richtiges
Unternehmertum mit der Idee des Sozialen verbunden ist, bleibt für viele damit
auf den ersten Blick verschlossen. In der Tabula Rasa wirft Marie-Luise Dött,
die seit 2001 Bundesvorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer ist, einen
Blick auf die Soziale Marktwirtschaft und unterstreicht ihre
"gesellschaftliche Aufgabe" und ihre "soziale" Funktion. > Marie-Luise Dött: Unternehmerverantwortung in der Sozialen Marktwirtschaft
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Geld 16.12.10
Der Schatten des „Homo oeconomicus"
„Homo oeconomicus" meint zunächst den wirtschaftenden Menschen. Manche
wollen aber auch dahinter den „wirtschaftlichen Menschen" sehen, der zu
einem Objekt der Tauschbeziehungen wird. Jedenfalls gehört das
umstrittene Stichwort „Homo oeconomicus" zum Kernbestand der klassischen
Ökonomie und kommt bei allen Modifizierungen wieder in der
neoklassischen Variante vor. Es wird leicht Anlass zur Polemik und zur
Apologetik. Wir wollen das Stichwort aufnehmen, keine Karikatur daraus
machen, aber doch die Probleme im Zusammenhang von Ethik und
Wirtschaftstheorie bzw. Wirtschaft ansprechen. > Karl Kardinal Lehmann: Der Schatten des „Homo oeconomicus"
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Geld 18.11.10
"Nach der Krise - vor der Krise Verantwortung und Freiheit"
Die Welt sähe heute anders, will sagen: besser aus, wenn Immanuel
Kants kategorischer Imperativ auf dem Finanzmarkt oder auch in der
Politik für Familien und Kinder angewandt werden würde. Eine spannende,
auf den ersten Blick vielleicht allzu gewagt anmutende These, die der
ehemalige Verfassungsrichter Paul Kirchhof (Foto) formuliert. Doch bei näherer
Betrachtung ist es durchaus nachvollziehbar und möglicherweise geradezu
notwendig, das oberste Prinzip der Moralität des berühmtesten
Philosophen der Aufklärung als zeitlos gültige ethische Kategorie in den
aktuellen Debatten um Ursachen, Verlauf und Konsequenzen der
zurückliegenden Wirtschaftskrise anzumahnen. > Kants Imperativ und Rüttgers` Regeln
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Geld 10.10.10
Die Wirtschaftskrise in Europa
Was die gegenwärtige Periode der Spekulation in Europa kennzeichnet, ist die
Allgemeinheit des Fiebers. Auch früher hat es Spekulationsfieber gegeben - um
Getreide, Eisenbahnen, Bergwerke, Banken und Baumwollspinnereien - kurz,
Spekulationsfieber jeder möglichen Art. Doch wenn auch während der großen
Handelskrisen von 1817, 1825, 1836, 1847/48 jeder Zweig der Industrie und des
Handels betroffen war, eine Manie herrschte vor, die jeder Zeit ihren
bestimmten Charakter verlieh. Obgleich alle Zweige der Wirtschaft vom Geist der
Spekulation durchdrungen waren, beschränkte sich doch jeder Spekulant auf seine
Branche. > Die Wirtschaftskrise in Europa
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Geld 11.08.10
Im Gespräch mit Dieter Engels
Wenn es um das Offenlegen von Misswirtschaft und
Steuerverschwendung geht, ist der Bundesrechnungshof nicht weit. Zwar
hat die
in Bonn ansässige Einrichtung eine im Grundgesetz verfasste
Legitimation,
gleichwohl sind ihre Sanktionsmöglichkeiten gering. Doch nicht zuletzt
der
immer stärker gewachsene Druck zu nachhaltigem wirtschaftlichem Handeln
hat die
Bedeutung und den Einfluss dieser Obersten Bundesbehörde wachsen lassen. > Interview mit dem Präsidenten des Bundesrechnungshofes, Professor Dieter Engels
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Obergrenze beim Bargeld? - Die Abschaffung von Bargeld ist verfassungswidrig
(Stefan Groß)
Erneut hat sich der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, zu Wort gemeldet. Diesmal nicht zum Thema Obergrenze, sondern zum Thema Bargeldzahlungen.
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36. Bayerisches Wirtschaftsgespräch mit Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble
(ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V)
Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble war Gast des 36. Bayerischen Wirtschaftsgesprächs der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
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Zurück in die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft
(Wolfgang Ockenfels)
Über viele Jahrzehnte stand die Soziale Marktwirtschaft für das Erfolgsmodell der Bundesrepublik. Nun ist diese in den Zeiten von Finanz- Griechenland und Schuldenkrise abhanden gekommen. Wolfgang Ockenfels fordert als klare ordnungspolitische Linie erneut die Synthese von Wettbewerb und Solidarität und ordnet dem Staat dabei eine wichtige Integrationsfunktion für das Gemeinwohl zu.
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Pressemitteilung zu den 6. Bitburger Gesprächen in München: „Rechtsordnungen im transatlantischen Wettbewerb“
(ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V)
vbw wirbt für TTIP und neues „Safe Harbour-Abkommen“
vbw kritisiert EU-Pläne zur Einführung von Sammelklagen gegen Unternehmen
(München, 03.12.2015). Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
e. V. hat ...
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"Dieses Mindestlohngesetz war und ist so überflüssig wie ein Kropf" - Im Gespräch mit Hans Michelbach
(Hans Michelbach)
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Für mich ist der wichtigste Begriff das Wort Verantwortung
(Thomas Bauer)
Im Interview spricht der Unternehmer Thomas
Bauer über die Risiken der Erbschaftsreform und fordert Nachbesserungen im
Gesetzesentwurf. Er plädiert für den ehrbaren Kaufmann, die Tugend der Verantwortung
und setzt beim Thema Fachkräftemangel auf ...
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Im Interview – Andreas Kern: Gründer und Geschäftsführer von Wikifolio.com
(Stefan Groß)
Am 1. August 2012 ist der Trader Wikifolio an den Start gegangen. Derzeit gibt es über 7.000 publizierte und beinahe 1.898 investierbare Wikifolios. Das abgewickelte Volumen beträgt € 4.474.081.028,88. Die Zahl der ausgeführten Trades beläuft sich auf 1.779.853 und das bisher investierte Kapital beträgt € 285.979.466,22. Mit dem Wikifolio-Gründer und -Gesellschafter Andreas Kern sprach Stefan Groß.
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Egoismus und Altruismus in der Wirtschaft
(Jürgen Göbel )
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Im Interview: Dr. Holger Enßlin – Vorstand bei Sky Deutschland AG
(Holger Enßlin)
Mit über 3,8 Mio. Abonnenten und einem
Umsatz von mehr als 1,6 Mrd. Euro ist Sky Deutschland der führende
Pay-TV-Anbieter in der Bundesrepublik und in Österreich. Das im MDAX gelistete
Börsenunternehmen bietet Abonnementfernsehen ...
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"Für das Menschsein finde ich vieles im 'Faust'."- Im Interview: Der Bankier Friedrich von Metzler
(Stefan Groß)
Sie führten und führen noch eines der renommiertesten
privaten Bankhäuser in der Bundesrepublik, was motiviert Sie sich täglich zu
engagieren, woher nehmen Sie ihre Kraft, sind es familiäre, geschichtliche,
religiöse Aspekte, die Sie ...
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Horst Schröder, Globale Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
(Horst Schröder)
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SEPA: Deutschland hinkt hinterher
(Stefan Groß)
Mit „nationalen Süppchen“ soll
Schluss sein. Wie die Europäische Union in Brüssel unterstreicht, wäre es
widersprüchlich, dass über die Ländergrenzen hinweg die dieselbe Währung
akzeptiert wird, während man im Zahlungsverkehr weiterhin jedes Land ...
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Bundespräsident Joachim Gauck: Festveranstaltung des Walter Eucken Instituts
(Joachim Gauck)
Allen Mitgliedern und Freunden des Walter Eucken Instituts meinen herzlichen Glückwunsch zum 60. Jubiläum!
Sie werden von mir keinen Fachvortrag erwarten – über das Walter
Eucken Institut im Wandel ...
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Krise der Wissenschaft? - Auswirkungen eines undifferenzierten Krisendiskurses
(Manuel Reinhard )
In Folge der Finanz-, Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise ist seit 2008 vermehrt von „der Krise der Wissenschaft“ zu hören: Diese manifestiere sich in „ihrer“ Unfähigkeit, die zuvor genannten Krisen voraussagen und ihnen wirkungsvoll begegnen zu können. Im Folgenden soll die Unangemessenheit der singulären Rede von der Krise der Wissenschaft aufgezeigt werden, indem der Umgang verschiedener Wissenschaften (Wirtschaftswissenschaften, Physik, Philosophie) in je eigenen Krisensituationen nachgezeichnet wird. Durch diesen Vergleich zeigt sich, wie unterschiedlich diese Situationen und die auf sie folgenden Krisenheuristiken im Einzelnen zu charakterisieren sind. Auf diesen historischen Abriss folgend, werden die negativen Auswirkungen eines undifferenzierten Krisendiskurses beschrieben.
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Drei wirtschaftliche Gründe warum der Euro Bestand haben wird!
(Ingo Friedrich)
1. Die eingeleiteten Reformen verbessern die
Wettbewerbsfähigkeit der so genannten peripheren Staaten. Auch wenn diese
Staaten den Standard der so genannten Nordstaaten nicht wirklich erreichen
werden, reduziert sich doch der Abstand und viele ...
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Friedrich August von Hayek (1899 – 1992) - zentrale Leitfigur konservativer Ökonomen
(Rainer Westphal)
Hayek
wird noch heute zu den bedeutendsten Ökonomen und Sozialphilosophen unserer
Zeit gezählt. Neben Ludwig von Mises war er einer der bekanntesten Vertreter der
Österreichischen Schule der Nationalökonomie und gilt als eine Ikone ...
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Adam Smith - Ein Engländer (1723-1790) erfand eine neue Wissenschaft: Die Nationalökonomie
(Rainer Westphal)
In
Zeiten der Arbeitslosigkeit, Abbau sozialer Leistungen sowie eines neoliberalen
Wirtschaftssystems setzen Diskussionen darüber gewisse theoretische Kenntnisse
voraus. Es dürfte nachvollziehbar sein, dass für den interessierten Laien diese
Kenntnisse in verständlicher Form vermittelt werden ...
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Nachhaltigkeit ist (richtigerweise und leider) Zeitgeist
(Theodor Weimer)
Kaum ein Unternehmen, das nicht von sich behauptet, nachhaltig unterwegs zu sein. Kaum ein Mensch, der sich nicht nachhaltig gibt. Ich freue mich, dass Nachhaltigkeit so in Mode ist – ...
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Moderne Wirtschaftsethik: Brauchen wir den ehrbaren Kaufmann?
(Stefan Groß)
In Zeiten von Wirtschafts-, Bankenkrise und inflationär
ansteigender Managerboni ist ein Jahrtausende altes Bild außer Blick geraten –
das Bild vom ehrbaren Kaufmann und mit ihm ein ganzer Kodex von
Rechtschaffenheit, stoischen Werten ...
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"Scheiß aufs glückliche Ende"
(Heike Geilen)
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Die wirtschaftliche Macht und die verminderte Lernbereitschaft
(Rainer Westphal)
Joseph Alois Schumpeter (1883-1950) (1), befasste sich intensiv mit langfristigen und zyklischen Strukturkrisen und den Wachstumsperspektiven der Wirtschaft. Demnach sind auch Innovationen Ursachen von Strukturkrisen und andererseits Antriebskraft für ein ...
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Emil Lederer (1882 - 1939)
(Rainer Westphal)
Den meisten Wirtschaftswissenschaftlern dürfte Name und Werk von Emil Lederer nicht mehr gegenwärtig sein. Dabei kann Lederer als herausragende Persönlichkeit des akademischen Lebens als Wirtschafts- und Gesellschaftstheoretikers in der Weimarer ...
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„Gerechtigkeit“ Im Andenken an Oswald von Nell-Breuning
(Norbert Blüm)
Gerechtigkeit
– ein großes Wort. Es bedeutet mehr, als 13 Buchstaben ausdrücken. Gerechtigkeit
ist das Heimweh nach dem verlorenen Paradies und manchmal sogar die Chiffre
einer Sehnsucht nach dem erträumten Utopia. Gerechtigkeit jedenfalls ...
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Acht Punkte zu Staat und Markt
(Wolfgang Ockenfels)
1. Zur Abwehr der Finanz- und Wirtschaftskrise werden staatssozialistische Maßnahmen ergriffen, die nicht mehr mit der Sozialen Marktwirtschaft vereinbar sind. Der Staat beschränkt sich nicht auf eine Rahmenordnungskompetenz, sondern greift ...
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Reform des Finanzmarktes notwendiger denn je
(Marco Meng)
Da ist es wieder, das große Heulen und Zähneklappern. Obwohl
während der letzten Finanzkrise vor allem in den USA viele Banken Pleite gingen, sind die Finanzmärkte noch
immer um ein Vielfaches größer ...
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Ausweitung des Euro-Rettungsfonds EFSF und das Problem der Glaubwürdigkeit
(Rainer Westphal)
Der Verfasser dieses Kommentars
ist nicht dafür bekannt, dass er der Ausweitung des Euro- Rettungsfonds
ablehnend gegenüber steht. Es hat achtzehn Monate gedauert, bis die Kanzlerin
aller Deutschen dem Kernproblem in dieser Angelegenheit ...
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Walter Eucken (1891-1950) - Einer der Väter der „Sozialen Marktwirtschaft"
(Rainer Westphal)
In Freiburg war es die um Walter
Eucken entstandene Freiburger Schule, wobei es sich um eine Gruppe christlich
gesinnter Professoren handelte,die im
Sommer 1942 einen gefährlichen Auftrag übernahm. Der Auftrag erfolgte von der
„Bekennenden ...
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Thomas de Maizière und das christliche Wertebild in der modernen Gesellschaft
(Stefan Groß)
„Der Beruf ist der Ort der Verantwortung“ (Dietrich Bonhoeffer, Ethik)
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Nach der Krise – vor der Krise
(Wolfgang Ockenfels)
Aus
der Bibel kennen wir den naturalen Rhythmus von sieben mageren und sieben
fetten Jahren. Auch die Erfahrung mit der modernen Wirtschaftswelt scheint die
ewige Wiederkehr eines Konjunkturzyklus zu bestätigen, der sich aber ...
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BKU unterstützt Professor Yunus
Dött: Verstaatlichung und Politisierung der Grameen Bank verhindern
(Marie-Luise Dött)
Der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) unterstützt Friedensnobelpreisträger Professor Muhammad Yunus in seinem Bemühen um die Unabhängigkeit der Grameen Bank. Die BKU-Bundesvorsitzende Marie-Luise Döttt (MdB) erklärte hierzu: „Das unternehmerische Engagement ...
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Joseph Alois Schumpeter (1883-1950) und der sozialistische Plan
(Rainer Westphal)
„Es ist durchaus denkbar, dass künftige
Generationen auf Beweise der Unterlegenheit des sozialistischen Plans ebenso
herabsehen werden, wie wir auf Adam Smith’s Argumente gegen die Aktiengesellschaft.“
Diese Äußerung stammt nicht etwa aus der ...
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John Kenneth Galbraith und das Versagen der Märkte
(Rainer Westphal)
Wenn der 44. Präsident der Vereinigten
Staaten über eine Kommission feststellen lässt, dass wir es bei der Finanzkrise
um ein Ergebnis menschlicher Taten und Tatenlosigkeit zu tun haben, dann dürfte
er durchaus die ...
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Milton Friedman und der Sozialstaat
(Rainer Westphal)
Milton
Friedman (1912-2006) gilt als einer der bedeutendsten Ökonomen unserer Zeit,
die dem klassischen Kapitalismus das Wort geredet haben. Der Staat hätte nach
seinen Thesen für nichts anderes zu sorgen als den Besitz ...
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John Maynard Keynes und die Bewältigung der Finanzkrise
(Rainer Westphal)
Mit
Befremden ist zur Kenntnis zu nehmen, dass sich gewisse Politiker und selbsternannte
Ökonomen rühmen, die richtigen Entscheidungen zwecks Überwindung der
Finanzkrise getroffen zu haben. Dieses betrifft insbesondere die Verfechter des
Neoliberalismus, welche immer ...
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Staatsmonopolkapitalismus
(Rainer Westphal)
Zu
Beginn der siebziger Jahre geriet diese Lehre unter dem Kürzel „Stamokap“
wieder in die Diskussion der SPD. Hans Ulrich Klose, ehemals Erster
Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, stellte eine typische
Stamokap-Behauptung auf, ...
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Wie viel Staat braucht die Marktwirtschaft?
(Wolfgang Ockenfels)
Der Weg aus staatlicher Bevormundung und bloßer
Mangelverwaltung
„Der deutsche Staat hat zur Stunde das Recht, das Sondereigentum durch
geeignete Zwangsmaßnahmen so weit in Gemeineigentum zu verwandeln, als sein
eigenes Dasein und ...
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Kants Imperativ und Rüttgers` Regeln Buß- und Bettagsgespräch des Instituts für Gesellschaftswissenschaften Walberberg
(Constantin Graf von Hoensbroech)
Die Welt sähe heute anders, will sagen: besser aus, wenn Immanuel
Kants kategorischer Imperativ auf dem Finanzmarkt oder auch in der
Politik für Familien und Kinder angewandt werden würde. Eine ...
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Unternehmer-Verantwortung in der Sozialen Marktwirtschaft
(Marie-Luise Dött)
1.) Die
erste Verantwortung der Unternehmer gilt den Kunden!
In der Sozialen Marktwirtschaft
ist der Kunde König! Er ist der Souverän des wirtschaftlichen Geschehens und
bestimmt durch seine Nachfrage, was und ...
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Die Wirtschaftskrise in Europa
(Karl Marx)
Was die gegenwärtige Periode der Spekulation in Europa kennzeichnet, ist die
Allgemeinheit des Fiebers. Auch früher hat es Spekulationsfieber gegeben - um
Getreide, Eisenbahnen, Bergwerke, Banken und Baumwollspinnereien - kurz,
Spekulationsfieber jeder möglichen ...
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Staatsbankrott
(Rainer Westphal)
Ein Possenstück ersten Ranges haben sich die 20 mächtigsten Industrie-
und Schwellenländer G20 bei ihrem Treffen vergangenes Wochenende geleistet. Es
wurde verkündet kräftig sparen zu wollen. International darf munter weiter
profitiert und spekuliert ...
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Der Schatten des „Homo oeconomicus", Zur Notwendigkeit einer integrativen und lebensdienlichen Ethik des Wirtschaftens
(Karl Kardinal Lehmann)
Professor Dr. Dr. Karl Kardinal Lehmann ist Bischof von Mainz
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Interview mit dem Präsidenten des Bundesrechnungshofes, Professor Dieter Engels
(Constantin Graf von Hoensbroech)
"Der Bundesrechnungshof, dessen Mitglieder richterliche Unabhängigkeit besitzen, prüft die Rechnung sowie die Wirtschaftlichkeit und Ordnungsmäßigkeit der Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes. Er hat außer der Bundesregierung unmittelbar dem Bundestag und dem Bundesrat jährlich zu berichten." (Artikel 114 Grundgesetz)
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Helmut Schmidt: Überalterung und Schrumpfung zwingen zum Umbau
(Helmut Schmidt)
In Deutschland leben 82 Millionen Menschen, davon sind 40 Millionen
erwerbstätig. Sie arbeiten Voll- oder Teilzeit, einige sind selbständig.
Weitaus die meisten sind Arbeitnehmer in einem sozialversicherungspflichtigen
Arbeitsverhältnis. Die übrigen 42 Millionen Einwohner ...
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Freiheit und Verantwortung
(Constantin Graf von Hoensbroech)
Die Kölner Industrie- und Handelskammer erinnert bei ihrer Bestenehrung an die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft
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Die Reform der Weltfinanzordnung verlangt Beteiligung der Gewerkschaften
(Horst Köhler)
Ansprache von Bundespräsident Horst Köhler bei der Festveranstaltung "60 Jahre DGB"
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Die Entwendung der Krise. Ein Lehrstück des Irrsinns im Namen der Vernunft
(Ulrich Büchler)
„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, Doch ach – es wankt der Grund, auf den wir bauten.“ [1]
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Wegweisung für den Wegweiser gesucht: Wer rettet die Soziale
Marktwirtschaft?
(Constantin Graf von Hoensbroech)
Muss der ordnungspolitische Rahmen der Sozialen
Marktwirtschaft neu gefasst werden? Oder hat der derzeitige staatliche
Interventionismus in der Ökonomie die Grundprinzipien der Jahrzehnte lang
erprobten und bewährten Wirtschaftsordnung zugunsten eines konzeptionslos
anmutenden Krisenmanagements nicht ...
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Wo wir stehen. Überlegungen zur gegenwärtigen Krise
(Gesine Schwan)
Unser Land ist in eine tiefe Krise geraten. Diese Krise betrifft jedoch
nicht nur die Finanzmärkte oder die Wirtschaft, wie es auf den ersten Blick den
Anschein haben könnte. Ihre Ursachen liegen ...
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BKU-Jubiläum im Zeichen der Finanzkrise
(Constantin Graf von Hoensbroech)
Seine Sorge darüber, dass viele Menschen möglicherweise
immer noch nicht recht begriffen haben, was die Kernfrage der gegenwärtigen
gesamtwirtschaftlichen Krisensituation eigentlich ausmacht und welch
fundamentale Frage sich daraus ergibt, war vor diesem Auditorium ...
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Wall Street in Trümmern
(Peter Scholl-Latour)
Schlimmer konnte es nicht kommen. Die weltweite Bankenkrise
wurde vor allein durch unsinnige Immobilienspekulationen in den USA ausgelöst,
aber allzu viele europäische Geldinstitute hatten sich daran beteiligt. Die
deutsche Finanzwelt zumal hatte mit ...
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Die Weltfinanzkrise 2008 als Vorbotin eines epochalen Umbruchs
(Bernd Rebe)
Die gegenwärtige Kapitalmarktkrise ist erst die Vorkrise für den erwartbaren Zusammenbruch des überkommenen Weltwirtschaftssystems.
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Der Verlust der Wirklichkeit
(Bernd Rebe)
Eine noch wenig beachtete fatale Folge der Weltfinanzkrise: Sie beraubt die Politik der Fähigkeit, die eigentlichen Probleme zu behandeln.
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Günter Schabowski: Zwieback im Politbüro, Die profitfreie Planwirtschaft
(Günter Schabowski)
Wenn Bürger gegen die eigene Regierung aufbegehren, so
hat es im Vorfeld meist ernste wirtschaftliche Probleme gegeben. Wussten Sie
1989, wie schlecht es um die Wirtschaft der DDR bestellt war?
Wie prekär ...
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Randolf Rodenstock im Gespräch mit Dirk von Nayhauß
(Dirk von Nayhauß und Randolf Rodenstock)
In welchen Momenten fühlen Sie sich lebendig?
Ich fühle mich generell lebendig. Wenn ich was Neues denke,
fühle ich mich allerdings besonders lebendig, geistige Anregungen sind für mich
ein Höhepunkt. Ich ...
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Der neue und der alte Glaube
(Stefan Groß)
Norbert
Bolz hatte ganz recht, als er das Spiel mit den Ängsten seiner
kritischen Zeitdiagnose voranstellte. Die Konsumreligion ist in der
Krise, ihr allgegenwärtiger Gott, das Finanzkapital, entzieht sich
auf unbestimmte Zeit. Der Skandal ...
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Nach
dem Bankrott, Der Privatisierungswahn ist an sein Ende gekommen. Nicht
der Markt, sondern die Politik ist für das Gemeinwohl zuständig:
(Jürgen Habermas)
Ein Gespräch mit dem Philosophen Jürgen Habermas über die Notwendigkeit einer internationalen Weltordnung
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